Beim Sommerfest im Naturerlebnispark Panarbora wurde den Besuchern viel geboten. Am Samstag hat der Waldbröler Naturerlebnispark Panarbora sein Sommerfest nach zwei Jahren Pause wieder in gewohnter Form gefeiert. „Die Resonanz heute ist wirklich optimal“, freute sich Parkmitarbeiter Patrick Mielke unter einem strahlend blauen Himmel, nachdem das Fest 2020 wegen Corona gänzlich ausgefallen war und im vergangenen Jahr nur im kleineren Rahmen stattgefunden hatte. Mit rund 30 Ausstellern sei es die umfangreichste Veranstaltung in der Parkgeschichte, betonte Mielke.
Besonders beliebt bei Temperaturen um die 30 Grad war die Wasserrutsche, auf der die Kinder einen Abhang hinuntergleiten konnten. Hier fand am Nachmittag auch eine „epische Schlacht“, wie Mielke es nannte, statt: Er war am Stand der Grube Silberhardt mit Sven Eisenbach in eine Diskussion darüber geraten, ob das historische Erzbergwerk in Windeck-Öttershagen oder Panarbora die größte touristische Anziehungskraft besitze.
Beide Männer wurden sich einig, dass sie die Frage nur auf der Wasserrutsche klären konnten, wobei die Zuschauer die beste Performance bewerten sollten. „Ich habe triumphal gewonnen“, strahlte Mielke hinterher: „Es war ein Sieg jenseits aller Diskussionen und die Leute haben ausgiebig gelacht.“ Zwischendurch genoss die vierjährige Loreen Rommerskirchen, die mit ihren Eltern Tina uns Christopher, sowie ihrem Bruder Milow (6) gekommen war, die kühlende und klitschnasse Fahrt auf der abschüssigen Piste: „Das macht einen Riesenspaß, aber gleich will ich auch noch auf den Turm.“
Während Zauberer Jürgen die Kleinen in der Grillhütte faszinierte und Barbara Schröder-Honold zu einer Naturerkundung mit dem Kompass einlud, informierte Esther Reinert von der Kreisjägerschaft in der „Rollenden Waldschule“. Sie veranschaulichte einen „Burgfrieden“ und erklärte, dass Fuchs und Dachs oftmals im gleichen Bau leben. Mit etwas skeptischem Blick streichelte die dreijährige Windeckerin Hannah Bödefeld einen kleinen Fuchs und freute sich dann über das weiche Fell.
Derweil organisierte Kimberley Thomas vom Technischen Hilfswerk (THW) halbstündige Fahrten für die jungen Panarbora- Besucher mit einem Einsatzfahrzeug.
Ein Stück weiter versuchte die zwölfjährige Waldbrölerin Stefanie Hoffmann neben der Hüpfburg mit einem 20 Kilogramm schweren Hydraulikspreizer ein Holzstück von einem Pylon auf den anderen zu transportieren. Ohne die Quetschkraft des Rettungsgerätes von zehn Tonnen auszunutzen, meisterte sie diese Aufgabe spielend: „Das ist eigentlich ganz leicht.“
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, Michael Kupper